NEC vertreibt HP-RISC-Server in Japan

24.02.1995

MUENCHEN (IDG) - NEC wird in Japan Unix-Workstations von Hewlett- Packard (HP) vertreiben. Es ist der erste Schritt, den die beiden Firmen in einem Memorandum of understanding festgelegt haben. Die Entwicklung weiterer Rechner mit HPs PA-RISC-Prozessor soll folgen.

HP verspricht sich davon eine bessere Position beim Konkurrenzgerangel mit den Herstellern von Power-PC-Rechnern. In Japan erwartet man in den naechsten Jahren, dass eine Reihe von Unternehmen auf Client-Server-Systeme umstellt und dabei auf die Dienste von NEC zurueckgreift. Der japanische Grosskonzern will dabei innerhalb von drei Jahren mehr als 300 HP-Server 9000 Serie 800 im Wert von 100 Millionen Dollar verkaufen, schreibt der englische Brancheninformationsdienst "Computergram".

NEC wird die Entwicklung der RISC-Rechner der R-Serie fortsetzen. Geplant ist die Portierung von HPs Openview-Software sowie einiger Netz- und Verwaltungsprogramme. Im Gegenzug wird HP moeglicherweise auf NECs Erfahrungen bei Speicherchips und Produkten zur Speicherverwaltung zurueckgreifen.