Outsourcing-Strategie

Nearshore statt Offshore

13.08.2004

MÜNCHEN (CW) - Immer mehr EU-Unternehmen mit Outsourcing-Plänen entdecken die Vorzüge osteuropäischer und nordafrikanischer Länder. Zu diesem Schluss kommt das britische Marktforschungs- und Beratungshaus Datamonitor in einer aktuellen Studie. Das klassische Offshore-Outsourcing, sprich die Verlagerung von Arbeitsplätzen in weit entfernte Länder wie Indien, verliere gegenüber Nearshore-Projekten an Bedeutung.

So steige die Anzahl von Call-Center-Stellen, die in Länder wie Tschechien, Polen, Ungarn oder auch Marokko transferiert werden, nach Schätzungen der Analysten von 4400 im Jahr 2003 auf 13 700 im Jahr 2008. Für die näher gelegenen Regionen sprächen unter anderem die gut ausgebildeten Arbeitskräfte und deren Sprachkenntnisse. (wh)