Motorola: Weniger Umsatz und Verlust im ersten Quartal

19.04.2007
Motorola hat die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2007 vorgelegt und damit seine schwache Entwicklung der letzten Monate zum Ausdruck gebracht. Während der Umsatz deutlich sank, musste der US-Hersteller zum ersten Mal seit drei Jahren wieder einen Verlust verbuchen, Grund dafür sei das schwache Geschäft mit Mobiltelefonen.

Der US-Hersteller Motorola legte für das abgelaufene erste Quartal 2007 enttäuschende Geschäftszahlen vor. Wie das Unternehmen mitteilte, ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 580 Millionen US-Dollar auf 9,4 Milliarden US-Dollar zurück. Deutlicher bringt der Verlust von 181 Millionen US-Dollar die schlechte Marktaufstellung des Konzerns zum Ausdruck, ein Jahr zuvor lag der Überschuss noch bei 686 Millionen US-Dollar.

Motorola begründet die schwachen Zahlen mit einer rückläufigen Entwicklung im Mobilfunk-Segment, demnach sei der Umsatz der Sparte um 15 Prozent auf 5,4 Milliarden US-Dollar gesunken. "Wie ich schon vor einigen Wochen sagte, ist der Ergebnis der Mobilfunksparte inakzeptabel, und wir sind engagiert, eine angemessene Profitabilität herzustellen", erklärte Motorola-CEO Edward Zander.

Von Januar bis März konnten weltweit 45,4 Millionen Handys verkauft werden, damit lag der Marktanteil bei 17,5 Prozent. Durch den wachsenden Druck der Konkurrenz - allen voran Nokia, Sony Ericsson und Samsung - werden vom US-Hersteller Neuentwicklungen erwartet, wie seinerzeit das RAZR V3, mit dem der Schlankheitswahn das Handydesign erreicht und beeinflusst hatte. Im laufenden zweiten Quartal sieht der Hersteller einen stagnierenden Umsatz sowie einen Gewinn im zweistelligen Millionen-Bereich.

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