Neue Technik erhöht Leitungsausnutzung:

Motorola stellt Modemserie 2600 vor

14.12.1984

GRIESHEIM (pi) - Die Modemserie 2600 stellt jetzt der Motorola-Geschäftsbereich Informationssysteme vor. Die neue Produktgeneration erlaubt es Herstellerangaben zufolge, im Fernstreckenverkehr mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von maximal 16,8 KBits pro Sekunde zu arbeiten.

Gegenüber herkömmlichen Modems ergebe sich daraus eine Erhöhung der Leitungsausnutzung um 75 Prozent, wobei die Kosten für die Übertragungsleitung konstant blieben. Bei Motorola heißt es weiter, daß diese Leistung unter Einsatz des Motorola-Mikroprozessors 68000 und mit Hilfe der im eigenen Haus entwickelten Trellis-Coded-Modulation-Technik (TCM) erreicht werde.

Zu den Merkmalen der neuen Modemgeneration gehören laut Motorola unter anderem integrierte Multiplexer mit vier oder sechs Kanälen, eine Password-geschützte Bedienung, die Anzeige von Analogparametern und die Diagnose beziehungsweise Anzeige im Fehlerfall bis auf den Karten-Level. Außerdem sei es möglich, von einem Modem aus die Steuerung und Umkonfigurierung des anderen zu übernehmen. Die Modemserie hat die FTZ-Zulassung.