Motorola nutzt kein FCKW mehr

20.08.1993

WIESBADEN (pi) - In der Leiterplatten- und Chip-Fertigung kommt Motorola jetzt voellig ohne FCKW aus. Bereits seit 1991 produziert das Unternehmen in den beiden deutschen Werken in Flensburg und Taunusstein ohne das ozonabbauende Gas und hat jetzt auch weltweit alle Fabriken umgestellt, wobei auch manche Zulieferer mitzogen.

In enger Zusammenarbeit mit der amerikanischen Umweltschutzbehoerde EPA hat Motorola sogar die ehemals eingesetzten Maschinen verschrottet, anstatt sie anderen Unternehmen zu verkaufen. Halbleiter-Produkte aus den neuen Anlagen muessen nicht mehr gereinigt werden, so dass das Unternehmen auch nicht auf kaum weniger schaedliche FCKW-Ersatzstoffe angewiesen ist.