Motorola kommt mit neuem VME-System

03.07.1987

MÜNCHEN (pi) - Auf der Basis des Mikroprozessors 80386 kündigte

Motorola ein neues VME-System der niedrigen Preisklasse für OEM-Kunden an.

Die CPU-Grundlage des MVME-SYS133V02 bildet der 32-Bit-Mikroprozessor und ein Gleitkommaprozessor. Ferner sind ein 1 MB großer Dual-ported-RAM-Speicher, drei serielle Schnittstellen, vier RAM ROM-Steckplätze, Echtzeituhr und -kalender sowie die Möglichkeit zum Einsatz als Systemcontroller vorhanden. Mit dem SCSI-Controller MVM319 ist der Zugriff auf das eingebaute Floppy-Laufwerk mit einer, Kapazität von 650 KB gewährleistet

Neben drei weiteren Floppy-Laufwerken lassen sich - ebenfalls über den Controller - zwei Winchesterlaufwerke anschließen.

Das neue Motorola-System läuft unter dem Echtzeit-Betriebsystem Versados, das sich für Multiuser- und Multitasking-Betrieb eignet. Zum Umfang des mitgelieferten Softwarepakets gehören unter anderem ein bildschirmorientierte Editor und der Assembler für die MC68000-Familie.