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"Monströses" Gewinnwachstum bei Pixar

05.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Animationsfilmstudio Pixar, neben Apple zweites Standbein von Steve Jobs, hat für das dritte Quartal seines laufenden Geschäftsjahres einen Nettogewinn von 46,9 Millionen Dollar oder 87 Cent ausgewiesen, mehr als sieben mal so viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres (6,2 Millionen Dollar/zwölf Cent je Anteilschein) und auch deutlich über der letzten eigenen Prognose von 68 bis 72 Cent pro Aktie.

Auch den Umsatz steigerte die Firma erheblich von 11,3 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf aktuell 102,5 Millionen Dollar. Grund für das deutliche Plus waren unerwartet erfolgreiche Verkäufe der Video- und DVD-Versionen von "Monsters Inc." ["Die Monster AG"], die statt der erhofften 20 bis 22 Millionen mal 25,1 Millionen mal verkauft wurden. Finanzchefin Ann Mather hob daher die Gewinnprognose für das Gesamtjahr von zuvor 1,25 bis 1,35 auf 1,50 bis 1,55 Dollar pro Aktie an. Den Video-Umsatz teilt sich Pixar mit Disney, mit dem man eine Vermarktungspartnerschaft über fünf Filme geschlossen hat. Der fünfte soll 2005 fertig werden.

Bereits im kommenden Jahr soll das Unterwasserabenteuer "Finding Nemo" herauskommen. Den ersten Trailer dazu gibt es bereits hier. (tc)