Mittelständler mit sparsamer Standardlösung

04.04.1997

MÜNCHEN (CW) - Darauf ist Roland Dietrich, stellvertretender Geschäftsführer der Lütze GmbH & Co., stolz: Nur ein Prozent des Jahresumsatzes (47 Millionen Mark im vegangenen Geschäftsjahr) investiert der in Weinstadt-Großheppach ansässige Zulieferbetrieb für elektronische und elektrotechnische Komponenten in seine Informationstechnik - und das, obwohl er gerade erst große Teile seiner Standardapplikationen austauschen mußte.

Wie Dietrich erläutert, erkannte das mittelständische Unternehmen 1993, daß es mit seinen alten Softwarepaketen nicht mehr lange wettbewerbsfähig bleiben würde. Weder war es in der Lage, seine weltweite Kundschaft rasch und exakt über Liefertermine und -mengen zu informieren, noch konnte es seine Produktion zeitnah mit den notwendigen Daten versorgen oder gar die Fertigungsvorgänge aktiv steuern.

Deshalb beließ Lütze nur bei der Finanzbuchhaltung und beim Personal-Management alles beim alten. Für Logistik, Produktion und betriebswirtschaftliche Anwendungen holte sich das Unternehmen die Client-Server-Lösung "Fepa" von Planat Software ins Haus. Laut Dietrich war für diese Entscheidung vor allem der "mittelstandsgerechte" Ansatz des Produkts ausschlaggebend.