Mit "Strakom" stracks ins MDT-Geschäft

14.11.1975

STUTTGART - Computersysteme für kommerzielle Anwendungen, die auf dem Minicomputer Nova 2/10 von Data General basieren, vertreibt der ehemalige Ruf-Händler Alfred Strässle Datentechnik KG, Stuttgart - und zwar ausschließlich im eigenen "Ländle": "Mit über 100 Beschäftigten -davon sind 50 Softwareleute - sind wir regional nicht schwächer als die Stuttgarter Nixdorf-Geschäftsstelle", berichtet Vertriebsleiter Wolfgang Dietrich. Die Strässle-Truppe versucht auf der Seite der Software mit individuellen Kundenlösungen das Manko des "fehlenden, klangvollen Namens" wettzumachen. "Wenn man von der Software her etwas zu bieten hat, dann spielt die Hardware kaum eine Rolle", behauptet der Strässle-Vertriebsmann. Gegen renommierte Konkurrenz (IBM mit dem System/3, Singer mit seinem System 10 und Mai) ziehen die Sehwaben mit Strakom (Strässle kommerziell) ins Feld: Dieses Software-Paket, das FiBu, Lohn und Gehalt sowie Auftragsbearbeitung und Fakturierung enthält, läuft auf einer Mindestkonfiguration des DG-Minis mit 48-K-Hauptspeicher, 2 Magnetplattenspeichern (eine Fest- und eine Wechselplatte mit je 6,25 Mio. Bytes), Konsole mit Bildschirm (1920 Zeichen) und Drucker (200 Zeilen/Min.). Kaufpreis: 125000 Mark. de