Das High-speed-Verfahren in der Praxis

Mit HDSL durch Kupfernetze der Netzbetreiber rasen

18.10.1996

HDSL wurde schon vor Jahren konzipiert, um auf den kupferbasierten Doppelleitungen der Carrier Übertragungsraten von 1,5 bis 8 Mbit/s realisieren zu können. Es ist für den Verbindungsweg zwischen Ortsvermittlung und Kunde vorgesehen und gilt als Baustein für das Breitband-ISDN.

Diese Technik nutzt nun die Anchorage Telephone Utility Telecommunications (ATU) für ihren Dienst "Anchorage Transparent LAN Service Lite" (Atlas Lite). Der Service ist dafür vorgesehen, remote Anwender oder Niederlassungen ohne Glasfaseranbindung mit High-speed-Übertragungen zu versorgen.

Im Vergleich zum US-Übertragungsverfahren T1, dessen Transferrate in der gleichen Größenordnung liegt (rund 1,54 Mbit/s), ist HDSL billiger und einfacher zu installieren. Die schnellere HDSL-Version Asymmetric Digital Subscriber Line (ADSL), die ab 6 Mbit/s Daten verschicken soll, kann noch keine zuverlässige Übertragung garantieren.