Ein Repository macht's möglich: Jeder redet mit

Mit Agora bietet Softlab einen Info-Markt an

08.05.1998

Agora eigne sich für ein Konfigurations- und Wissens-Management ebenso wie für die Verwaltung von Internet-Seiten, Produktionskontrolle und Datenadministration. Im Kern stellt das Produkt ein übliches Konfigurations- und Change-Management-Tool dar. Informationen lassen sich speichern und die Veränderungen dokumentieren.

Um die Meta-Datenbank Enabler herum gruppieren sich acht Module und Funktionen (siehe Abbildung). Mit der Modellierungskomponente definieren Entwickler Informationsmodelle, die sich an den Geschäftsanforderungen orientieren sollten. Zu diesem Zweck stellt das Tool eine "Microsoft-Explorer"-ähnliche Schnittstelle zur Verfügung. Außerdem finden die Entwickler Schemata für die Objektbezeichnung und die Versionierung vor, die sich gegebenenfalls den eigenen Vorstellungen anpassen lassen. Den Objekten lassen sich Reports unterschiedlicher Art zuweisen, von der Datenanalyse bis zum Management-Bericht.

Das Modul "Item Structure Management" speichert Informationen über die Objekte und Strukturen. Es protokolliert, wann und von wem diese geändert werden. Unterstützt wird es bei dieser Aufgabe vom "Item Change Management", mit dem Entwickler die Änderungsanforderungen steuern. Eine Funktion "Change Control" stellt für jede autorisierte Änderung sicher, daß die betroffenen Objekte überprüft werden. Die entsprechenden Informationen ergeben eine Änderungshistorie, die etwa für Audits herangezogen werden kann.

Mit dem "Roles and Authorities Manager" lassen sich Benutzerrollen und Berechtigungen zuweisen, während das "Access-Control"-Modul sicherstellt, daß die Teammitglieder die gewünschten Rechte erhalten haben.

Mit Hilfe des "Lifecycle Manager" können Entwickler die Phasen eines Projekts oder den Lebenszyklus einer Anwendung, der Daten oder von Objekten definieren. Zustandsübergänge lassen sich via Änderungskontrollen steuern. Zugleich können an die Übergänge Aktivitäten und Berechtigungen gekoppelt werden. Ein "Lifecycle-Processing"-Tool kontrolliert, ob die Objekte die Phasen auch durchlaufen.

Ablage und Datenzugriff lassen sich mit der Funktion "Information Inventory und Retrieval" steuern. Den Entwicklern stehen dafür Drag-and-drop-Features zur Verfügung, größere Datenmengen lassen sich auch über einen Loader importieren. Das System unterstützt darüber hinaus Check-in/Check-out-Mechanismen, SQL und die Microsoft-Schnittstelle Open Database Connectivity (ODBC).

Mit "Active Logging" ist gemeint, daß alle Aktionen, die zu Änderungen in der Datenbank führen, protokolliert und als Objekt im Repository abgelegt werden.