Mit 512 KB RAM sind laut Herstellerangabe jetzt die Workstations der Limburger North Star Computer standardmäßig ausgestattet. Außerdem sollen sie über ein 128-KB-Video-RAM für hochauflösende Farbmonitore verfügen. Serienmäßig werden sie allerdings mit

14.11.1986

Mit 512 KB RAM sind laut Herstellerangabe jetzt die Workstations der Limburger North Star Computer standardmäßig ausgestattet. Außerdem sollen sie über ein 128-KB-Video-RAM für hochauflösende Farbmonitore verfügen. Serienmäßig werden sie allerdings mit einem Monochrom-Monitor geliefert. Der 8087-Arithmetik-Prozessor steht als Zusatzkarte zur Verfügung. Add-on-RAM-Karten mit bis zu 2 MB seien geplant, teilt der Hersteller mit.

Für CAE- und CAD/CAM-Anwendungen hat die Cifer Plc., Melksham, England, ein Grafikterminal mit 1024 mal 780 Pixels sowie integrierten Maus- und Tablett-Schnittstellen entwickelt. Die Münchner Tekelec Airtronic GmbH, die das Produkt vertreibt, teilt mit, das Gerät sei im Alphamodus DEC VT220-, VT 100- und VT52-kompatibel. Im hochauflösenden Grafikmodus könne der Bildschirminhalt an die Print-Schnittstelle "gedumpt" werden. Zwei bidirektionale RS232C-Schnittstellen stehen zur Verfügung.

Eine CCD-Kamera zum Lesen von Barcodes hat die Datalogic GmbH, Erkenbrechtsweiler, entwickelt. Laut Firmeninformation kann sie einen Strichcode in einem Abstand von bis zu vier Metern identifizieren und verarbeiten. Ihre Abtastgeschwindigkeit beträgt 500 Lesungen pro Sekunde.

Auf 2650 Mark hat der kalifornische Produzent Wyse Technology den Preis für sein Grafik-Subsystem WY-700 gesenkt. Das System verfügt nach Angaben der Nürnberger Niederlassung Wyse Technology GmbH über eine Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten; es sei kompatibel zu allen IBM-Mikros.

Eine Transferrate von bis zu 2,45 Megabyte pro Sekunde soll eine Festplatten-Steuereinheit für Q-Bus und MicroVAX II erreichen, die die Münchner Stemmer Elektronik vertreibt. Laut Mitteilung des Produzenten können sie auch hard-sektorierte Laufwerke steuern.

Druckerinvestitionen im Rechenzentrum sollen sich künftig auch für Text/Grafik-Anwendungen nutzen lassen. Zu diesem Zweck vertreibt die Systematics Service GmbH, Hamburg, ein System, mit dessen Hilfe - so die Vertriebsinformation - Druckschriften auf dem Laserdrucker der Großrechenanlage ausgegeben werden können. Es besteht aus einem DIN-A4-Bildschirm und angeschlossenem Scanner. Der Scanner soll es möglich machen, vorhandene Zeichnungen direkt ins System einzulesen.

Einen neuen, den Angaben des Herstellers zufolge vor allem für "gehobene Büroanforderungen" konzipierten Laserdrucker bietet die New Yorker Sperry GmbH an. Das Unternehmen gibt die Druckgeschwindigkeit mit zehn Seiten pro Minute an. Die Auflösung von 300 mal 300 Punkt pro Zoll ermögliche die Kombination von Text und Vollgrafik. Kompatibilität zu allen "gängigen" DOS- und Xenix-Applikationen sei gewährleistet. Etwa 9750 Mark müssen dafür auf den Tisch gelegt werden.

Software und Scanner für Desktop-Publishing hat die Computer Graphix AG, Wetzikon, Schweiz, in ihr Angebot aufgenommen. Eine Seite pro Minute liest der Scanner laut Pressemitteilung ein; Schriften erkennt und verarbeitet er automatisch. Eine lernfähige Version soll in der Lage sein, Schriften zu "lernen" und nachher zu "lesen". Für sieben nicht namentlich genannte Textsoftware-Pakete können die eingelesenen Texte formatiert werden.

Ohne den Computer auszuschalten, lassen sich - so der Hersteller - die Massenspeicher-Laufwerke der amerikanischen MDB Systems Inc., Orange, Kalifornien, aus- oder einbauen. Anschließbar sind sie an DEC-Q-Bus-, Unibus-, VAX- und MicroVAX-II-Systeme. Die Kombination von zwei gleichen oder verschiedenen Speichermedien soll möglich sein.

Weniger als 10 Millitesla pro Sekunde und knapp ein Kilovolt pro Meter sollen die elektromagnetische Strahlung und das elektrostatische Feld einer Monitor-Bauserie betragen, die der Stockholmer Hersteller IMP-data anbietet. Die strahlungsarmen Bildschirme sind für IBM-kompatible PCs in weißer oder bernsteinfarbener Monchrom- sowie in Farbausführung erhältlich. Gemäß Firmeninformation soll ihre Herstellung nicht teurer sein als die anderer Monitore.

Mehr Plattenspeicherkapazität für den Bull Micral 30 will die Vertriebsgesellschaft Engel & Partner (VEP) aus Bischofsheim zur Verfügung stellen. Sie bietet eine Harddisk sowie eine Wincard mit einem schnellen Omti-Controller (Interleave gleich 3) zum Preis von je 1850 Mark sowie eine Festplattenversion ohne Controller für 1710 Mark an. Eine Einbau-Anleitung in deutscher Sprache soll im Lieferumfang enthalten sein.