Microsoft hat den ersten Release Candidate (RC1) der Server-Emulation "Virtual Server 2005" herausgebracht. Die Software lässt sich auf Windows Server 2003 installieren und ermöglicht den Betrieb von Windows NT, Linux, einigen Unix-Varianten und OS/2 parallel auf einem Hardware-Server.

Wie bei Microsoft-Server-Produkten üblich, wird Virtual Server 2005 in den Varianten "Standard" und "Enterprise" angeboten. Sie bieten laut Hersteller den gleichen Funktionsumfang, unterscheiden sich jedoch in punkto Skalierbarkeit. So unterstützt die Standard-Version bis zu vier Prozessoren, während sich Enterprise-Edition mit bis zu 32 CPUs betreiben lässt.

Ursprünglich sollte das Produkt bereits Ende 2003 unter der Bezeichnung "Virtual Server 2004" erscheinen. Nun ist die Markteinführung mit neuer Bezeichnung in diesem Jahr geplant. Ein zweiter Release Candidate ist nicht geplant, heißt es in Redmond. Eine Version des RC1, die sich zeitlich begrenzt einsetzen lässt, steht zum kostenlosen Download bereit. (lex)