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26.03.2012
Von Markus Meissner

Cloud Computing spart Kosten

Cloud Computing trägt derzeit maßgeblich zur Weiterentwicklung dieser virtuellen Umgebungen bei, da sich ein Großteil der benötigten Software sowie der benötigten Rechenkapazitäten projektbezogen aus der Wolke beziehen lässt. IT-Dienstleister, die auf IT-as-a-Service-Angebote spezialisiert sind, machen diese Dienste jetzt auch für mittelständische Unternehmen erreichbar, die ansonsten ohne eigene IT-Abteilung auskommen.

Der Vorteil liegt auf der Hand: Die virtuelle Bereitstellung benötigter IT-Ressourcen macht die Konfiguration individueller Arbeitsplätze mit personenbezogenen Zugängen möglich. Auf der Ausgabenseite lassen sich so die im Regelfall hohen Investitionskosten für leistungsfähige IT-Systeme in variable Kosten verwandeln. Der Grund: Die Nutzung wird bedarfsbezogen abgerechnet.

Zudem fällt es den Unternehmen dadurch leichter, vereinzelt auftretende Lastspitzen auszugleichen sowie notwendige Wartungsdienste, Upgrades und Self-Service-Funktionen zu zentralisieren. Möglich sind dabei sowohl Hybridlösungen, die Inhouse- und Cloud-Komponenten kombinieren, als auch der Bezug sämtlicher IT-Services aus der Cloud.

Collaboration-Services im Wissens-Management

Vor diesem Hintergrund richten mittelständische Unternehmen ihre IT-Strukturen zunehmend auf einen zentralisierten Betrieb aus. 87 Prozent der Verantwortlichen geben an, ihren Aufwand für Installationen und Systempflege durch ein zentrales System so gering wie möglich halten zu wollen. Gleichzeitig wünscht sich ein ebenso großer Anteil der Manager, für hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Firmen-IT zu sorgen. Es geht also darum, eine weitgehend geschlossene Softwarearchitektur zu implementieren, die trotzdem die nötige Offenheit für effektives Wissens-Management bietet - auch mobil.

Informationstransfer mit Microsoft Sharepoint

In diesem Zusammenhang hilft die Weiterentwicklung von MS Sharepoint in der Microsoft-Produktwelt. Das Tool ermöglicht über den persönlichen Zugang das Einrichten so genannter MySites, auf der sich nach dem Vorbild von HTML-Websites wichtige Dokumente verlinken lassen. Damit trägt das Werkzeug maßgeblich zum sicheren Informationstransfer im Unternehmen bei. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bestehende Links und Verknüpfung automatisch nachzuziehen und so an den jeweils aktuellen Datenbestand anzupassen.

Zu diesem Zweck ist es möglich, elektronische Workflows zu hinterlegen, die das Arbeiten für den Anwender erheblich vereinfachen. Zusätzlichen Mehrwert bieten Microsoft-Umgebungen, die ohnehin in vielen Unternehmen zum Standard gehören, durch das große Integrationspotenzial für weitere Software-Tools. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, moderne CRM-Lösungen wie SalesForce an bestehende Systeme anzuschließen.