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Mehr Cyber-Angriffe auf Banken und Versicherungen

28.05.2004

Einer gestern veröffentlichten Studie von Deloitte Touche Tohmatsu zufolge steigt weltweit die Zahl von Angriffen auf die Informationstechnik von Banken und Versicherungen. Fast 83 Prozent der befragten 100 Sicherheitsverantwortlichen aus 100 der größten Finanzinstitutionen weltweit gaben an, ihre Systeme seien im vergangenen Jahr attackiert worden; ein Jahr zuvor waren es erst 39 Prozent gewesen. 39 Prozent gaben aktuell außerdem an, die Angriffe hätten finanzielle Einbußen verursacht.

Trotz des eindeutigen Anstiegs der Cyber-Angriffe geben die befragten Unternehmen nicht unbedingt mehr für IT-Sicherheit aus. Fünf Prozent der Teilnehmer gaben an, ihre Security-Budgets seien gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben; bei zehn Prozent wurden sie sogar gesenkt. Die Anzahl derer, die voll mit Antivirus-Maßnahmen ausgerüstet sind, stieg gegenüber dem Vorjahr von 87 auf 96 Prozent. Ein Drittel der Befragten findet, dass Sicherheitstechnik in ihrem Unternehmen nicht effektiv genutzt wird. (tc)