Für den Abgleich von Code und Upper-CASE

McCabe verbindet Metrik-Tools mit Cadre- und IDE-Werkzeugen

13.11.1992

GRÄFELFING (pi) - Eine Brücke zwischen den eigenen Werkzeugen zur Codebeurteilung und den CASE-Tools von Cadre beziehungsweise Interactive Development Environments (IDE) hat die US-Softwareschmiede McCabe Associates geschlagen. Damit soll der Entwickler prüfen können, ob der von ihm erstellte Code den Anforderungen und dem Design entspricht.

Wie der McCabe-Distributor Instrumatic Electronic Systems GmbH, Gräfelfing, mitteilt, erlaubt die Verbindung zu "Teamwork" und "Software through Pictures" sowohl Forward- als auch Reverse-Engineering. Die Möglichkeiten für das Forward-Engineering umfassen die grafische Darstellung des Logikflusses, die Verifizierung von Unit-Logik und Design, die Testfallgenerierung im Vorfeld der eigentlichen Programmierung, die Komplexitätsanalyse hinsichtlich des CASE-Designs sowie den Vergleich zwischen Design und Code andererseits.

Für das Reverse-Engineering lassen sich Structured Charts, Datacouples, Aufrufsymbole, Minispecs und Dictionary-Einträge sowie Metriken, Kontrollfluß-Diagramme und Unit- beziehungsweise. Integrationstests generieren. Auf diese Weise soll das Werkzeug den wiederverwendbaren Code von den nicht test- oder wartbaren Programmteilen unterscheiden.

Einen Namen gemacht hat sich McCabe mit den gleichnamigen Werkzeugen für die Beurteilung von Softwarecode. Neben zyklomatischer und essentieller sowie Design- und Integrationskomplexität unterstützen die McCabe-Tools neuerdings auch die Halstead-Metrik für die Bewertung von C- und Ada-Code hinsichtlich Kriterien wie Länge, Volumen, Schwierigkeitsgrad, Programmieraufwand und Fehlererwartung. Die Metrik-Werkzeuge laufen auf Workstations von Sun, HP, IBM, DEC und Silicon Graphics sowie auf DOS-PCs.