mbp integriert SW-Produktions-Umgebung aus USA:Tools generieren Zielsprachencode

04.05.1984

Die "Softool"-Werkzeuge der Softool Corp., Goleta/USA bietet ab sofort im deutschsprachigen Raum das System- und Softwarehaus mbp aus Dortmund, an. Die Grundlage dazu ist ein Kooperationsvertrag mit dem amerikanischen Softwarehaus. Die Dortmunder haben die Werkzeuge für die Entwicklung und Pflege von Softwareprodukten in ihr eigenes Tool-System integriert.

Der Einsatz von "Softool" zielt darauf, die Kosten für die Entwicklung und Pflege von Software zu senken. Die einzelnen Werkzeuge sind laut Anbieter aufeinander abgestimmt und in eine Gesamtumgebung integriert. Über eine einheitliche Benutzeroberfläche steht damit ein breites Spektrum an Werkzeugen zur Verfügung, die dazu beitragen sollen, die Programmierproduktivität, die Softwarequalität und die Transparenz von Softwareprojekten zu steigern.

Das System umfaßt Umgebungen für die Erstellung von Cobol- und

Fortran-Programmen und für die Verwaltung von Änderungen, Versionen und Konfigurationen:

- Cobol Programming Environment (CPE),

- Fortran Programming Environment (FPE),

- Change und Configuration Control (CCC).

Mit dem CPE/FPE soll die Erstellung von ausgetesteter, optimierter, portabler und damit effizienter und wartungsfreundlicher Software unterstützt werden. Die Verwendung von High-level-Sprachelementen und vorfabrizierter Programmsegmente, so mbp, sichere gleichzeitig eine Erhöhung der Entwicklerproduktivität.

Im einzelnen umfaßt die Programmierungsumgebung aufeinander abgestimmte Tools für die Generierung von Zielsprachencode, für die Programm- und Schnittstellendokumentation sowie für den statischen und dynamischen Programmtest einschließlich Tracing, Testüberdeckung und Optimierung.

Das CCC ist eine Umgebung für die Verwaltung maschinell gespeicherter Dokumente. Es unterstützt unter anderem die Erzeugung virtueller, das heißt nichtredundanter Kopien, die Rekonstruktion älterer Versionen und Konfigurationen sowie den Schutz der gespeicherten Informationen vor unerlaubtem Zugriff.