Standortentscheidung

Max-Planck-Institut in Saarbrücken

06.08.2004

MÜNCHEN (CW) - Die Entscheidung für das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme ist gefallen: Den Zuschlag bekam die Universität Saarbrücken zusammen mit der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern. Der jährliche Gesamthaushalt des neuen Instituts beträgt rund zehn Millionen Euro.

Lange Gesichter dürfte es in Aachen, Darmstadt, Karlsruhe und München geben, denn alle vier Universitätsstandorte hatten sich Hoffnungen auf das neue Forschungsinstitut gemacht. Doch Saarbrücken mit seinen diversen Informatikinstituten, die in dem "Kompetenzzentrum Informatik Saarland" zusammengefasst sind, überzeugte die Jury. Dort ist bereits das einzige Max-Planck-Institut für Informatik ansässig.

Das neue Institut für Softwaresysteme soll die wissenschaftlichen Grundlagen für die Erstellung und Weiterentwicklung komplexer Softwaresysteme und Anwendungen erforschen. Insgesamt sind fünf Abteilungen vorgesehen, von denen drei in Saarbrücken und zwei in Kaiserslautern forschen. Das Institut wird rund 280 Mitarbeiter beschäftigen und seine Verwaltungszentrale in Saarbrücken haben. (iw)