Rückblende

Marktplätze - eine Nachlese

27.02.2004

Bemerkenswerte Ergebnisse hat eine groß angelegte Studie mit dem Titel "Kriterien von B2B Marktplätzen, Erhebung und statistische Analyse" erbracht, die vom österreichischen Wirtschaftsministerium herausgebracht wurde und insgesamt 191 internationale Marktplätze berücksichtigt.

So gibt es Indizien dafür, dass Marktplätze aus den Branchen Chemikalien, Kunststoffe und Bauwesen die besten Überlebenschancen haben. Außerdem konnten sich jene Handelsplattformen überdurchschnittlich gut behaupten, die nur in der eigenen Landessprache betrieben werden. Auffallend ist, dass ein hoher Anteil an Marktplätzen eingestellt wurde, an denen Unternehmen der ITK- und Consulting-Branche als Gründungsmitglieder beteiligt waren.

B-to-B-Plattformen, die überlebt haben, zeichnen sich durch bessere Möglichkeiten der Anbindung von Back-Office-Systemen für Kunden aus. Sie sind auskunftsfreudiger in puncto Handelsvolumen, Kunden- und Transaktionszahlen und bieten überdurchschnittliche Möglichkeiten der Kommunikation zwischen Anbietern und Kunden.

Einkäufer orientieren sich auf Online-Marktplätzen an der Art der gehandelten Produkte und an technischen Kriterien wie etwa Suchfunktionen, Statusverfolgung, verschlüsselter Übertragung oder der Möglichkeit eines Testzugangs. Die Studie ist kostenlos erhältlich beim Autor Christian Jirik (E-Mail: ctj@jirik.at (mailto:ctj@jirik.at)). (hv)