Markl der Billig-Drucker links liegen lassen

12.04.1979

Bei der Serie 5000 ermöglicht die Zeichendurchsatzoptimierung in Verbindung mit der Druckgeschwindigkeit von 280 Zeichen pro Sekunde und der Papiertransportgeschwindigkeit von 90 Zeilen pro Sekunde eine Druckleistung von bis zu 300 Zeilen pro Minute. Preis bei Mengenabnahme etwa 4200 bis 4500 Mark. Der Printer-Plotter ist ein Gerät für die Graphikausgabe und den schnellen Druck von Zeichen.

Alle Drucker werden in der Standardausführung mit Breitschrift, Vor-/Rückwärtsdruck, Druckwegoptimierung elektronische Fommatsteuerung, Selbsttesteinrichtung und Zeilenpuffer geliefert. Bei der Entwicklung der neuen Druckerreihe wurde nach Herstellerangaben besonderer Wert auf die Flexibilität und Vielseitigkeit, ein umfassendes Papier- und Dokumentenhandling, minimale Kosten für Farbbänder, Ersatzdruckköpfe, Wartung, Service, geringen Geräuschpegel, höchste Lebensdauer und große Servicefreundlichkeit gelegt.

Einsatzschwerpunkte ihrer neuen Drucker sieht die Binder Datentechnik bei Kleincomputersystemen, in der Betriebsdatenerfassung und bei Bürocomputem ab etwa 25 000 bis 30 000 Mark Kaufpreis. Das Bildschirmtemminal Teleray 1061 und die Floppy-Einheit Teledisk 2020 (letztere in enger organisatorischer Verbindung mit dem Display) sollen ihre Abnehmer vor allem im Bildungs- und Ausbildungsbereich finden. Das ist auch der Hauptmarkt für die Research Inc. in den USA. Das Teleray-1061-Bildschirm-Temlinal wird dem Endbenutzer rund 3000 Mark kosten. Die Binder Datentechnik hat im übrigen für diese Produkte des 300-Mann-Unternehmens aus Minneapolis/Minnesota den exklusiven Vertrieb für die Bundesrepublik und Westberlin.

Die Weichen sind bei der Binder Datentechnik GmbH auf Expansion gestellt. In Frankreich soll zur Jahresmitte eine firmeneigene Vertriebs- und Servicegesellschaft gegründet werden. Im europäischen und außereuropäischen Ausland ist ein Händlemetz im Aufbau. Der laut Geschäftsführer "äußerst wichtige nordamerikanische Markt" soll in Form von "Joint-venture-Geschäften" erschlossen werden. Erste Gespräche in diese Richtung wurden bereits geführt. Unter "Joint-venture" versteht man Arrangements mit einheimischen Firmen, die Binder-Datentechnik-Produkte im eigenen Lande bauen, unter Zulieferung bestimmter Teile aus Villingen.