Die Zukunft heißt Automation:

Mannesmann setzt auf High-Tech-Ideen

26.04.1985

HANNOVER (ru) - "Mannsmann sagt nicht nur eindeutig ja zur Automatisierung. Wir wollen auch Ideen für Komponenten, Ideen, Anlagen und Systeme liefern, wo Automation Arbeitsplätze schafft", erklärte Mannesmann-Vorstandsmitglied Klaus Czeguhn.

Daß im Stahl nicht mehr ausschließlich die Welt von morgen liegt, hatte das Unternehmen schon vor einigen Jahren erkannt. Diversifikation hieß und heißt die Strategie. Ein Beispiel für diese Taktik war die Übernahme von Kienzle. Heute rundet, so Czeguhn, das Hard- und Softwareangebot der Schwarzwälder das Mannesmann-Systemangebot für die Fertigungsindustrie ab.

Noch nicht innovativ genug sei die Bundesrepublik bei einigen strategisch wichtigen Hochtechnologien, erklärte Czeguhn. Dieses Defizit lasse sich nur durch konsequente Ausnutzung der Mikroelektronik, insbesondere für die industrielle Automation, beheben.

Zwar ist man sich auch im Hause Mannesmann bewußt, daß die neuen Techniken Arbeitsplätze vernichteten, doch lösten die technischen Änderungen Investitionen aus. Dies schaffe Arbeitsplätze beispielsweise in den Bereichen Software, Komponenten und Systeme.