MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Mannesmann Arcor und die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands haben für die TK-Gesellschaft erstmals Tarifverträge ausgehandelt, die am 1. Januar 1999 in Kraft treten. Vereinbart wurden unter anderem die 38-Stunden-Woche, 30 Tage Urlaub und Altersteilzeit. Die Gewerkschaft hofft, daß die Vereinbarung eine Pilotfunktion für die Branche hat. Arcor ist aus dem Kommunikationsbereich der Deutschen Bahn hervorgegangen und gehört inzwischen mehrheitlich dem Mannesmann-Konzern. 75 Prozent der Arcor-Mitarbeiter sind Mitglied der Eisenbahner-Gewerkschaft. Ebenfalls ab Anfang nächstes Jahres gilt der Tarifvertrag der Daimler-Benz Interservices AG (Debis), an dem Verbände der Metallindustrie in Baden-Württemberg und Berlin sowie der IG Metall mitarbeiten. Er sieht beispielsweise eine Ergebnisbeteiligung der Beschäftigten vor.