Märzdaten des Storeboard-Panel bei US-Computershops:

MAC SE zieht fast gleich mit IBMs PS/2 30

27.05.1988

DALLAS (CW) - Der Verkauf von PCs im ersten Quartal dieses Jahres stieg in den USA um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Monat März konnten die Händler 197 000 Rechner verkaufen. Das ergab die monatliche Erhebung des Marktiorschunginstitutes Storeboard Inc. Große Nachfrage bestand bei High-End-Produkten mit dem 80386-Prozessor und den Apple-Modellen Macintosh SE und II.

Obwohl die Verkaufszahlen bei Apple für das erste Quartal 1988 um vier Prozent niedriger lagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, stieg der Umsatz um mehr als 34 Prozent an. Die Rechner der Macintosh-Familie sind daran mit 86 Prozent beteiligt. Der Macintosh SE könnte 50 000mal an den Mann gebracht werden. In der Rangliste der Verkaufszahlen liegt dieser Rechner damit dicht hinter den PS/2-Modellen 30 und 50 der IBM, von denen 60 000 verkauft wurden. Der Anteil der IBM am PC-Markt lag im ersten Quartal mit insgesamt 169 000 verkauften Rechnern bei mehr als 30 Prozent.

Mit einem Plus von 36 Prozent im Verkauf und 58 Prozent mehr Umsatz im Vergleich zu 1987 kann Compaq das erste Quartal dieses Jahres abschließen. Das Unternehmen hält mit dem Verkauf des Deskpro 386 sowie des Portable m und 386 derzeit einen Marktanteil von rund 65 Prozent für Rechner, die auf dem 80386-Chip basieren.

Der Gesamtverkauf von PCs, die auf dem Intel-Prozessor 80286 basieren, stieg im Vergleich zum ersten Quartal 1987 um 73,5 Prozent an. Sprunghaft in die Höhe ging mit einer Zunahme von 224 Prozent der Verkauf von Rechnern, die mit dem 80386-Chip ausgerüstet sind. Die Stückzahlen der PCs, die mit den älteren 8086/88-Chips ausgestattet sind, fiel hingegen um 21 Prozent zurück.