Fotoelektrisches Prinzip ersetzt mechanisch bewegte Teile:

Lochstreifenleser für Mikroprozessor-Anwender

21.09.1979

FRANKFURT (pi) - AEF-Telefunken produziert den nach eigenen Angaben kleinsten manuellen Lochstreifenleser der Welt in Zigarettenschachtelgröße, der sich durch Zuverlässigkeit und unproblematische Handhabung auszeichnet.

Das Leichtgerät (20 Gramm) mit den Abmessungen 100 x 50 x 20 Millimeter arbeitet nach dem fotoelektrischen Prinzip, also ohne mechanisch bewegte Teile. Es ist zum Laden von Mikroprozessoren, PROMs oder ROMs geeignet.

Der Leser ist, unabhängig von den verwendeten Codes, zum Lesen von 5-Bit-oder 8-Bit-Lochstreifen geeignet. Die gelesene Information wird zeichenweise in paralleler Form abgegeben. Wegen seiner mechanischen und klimatischen Belastbarkeit ist ein breiter Anwendungsbereich gegeben. Der Lochstreifen wird in einen Führungsschacht gsteckt und von Hand durch den Leser gezogen. Die Lesegeschwindigkeit beträgt 2000 Zeichen pro Sekunde.

Sowohl die mechanische als auch die elektrische Schnittstelle des Lesers ist universell ausgelegt, so daß laut AEG-Presseinformation eine leichte Adaption an unterschiedliche Geräte möglich ist. Die 5-Bit- oder 8-Bit-Zeichen werden über einen 16poligen Schnittstellenstekker, der sich auf der Rückseite des Lochstreifenlesers befindet, übertragen.

Informationen: AEG-Telefunken, Theodor-Stern-Kai 1, 6000 Frankfurt 70