Linux-Startup Spikesource erhält Kapitalspritze

25.09.2006
In einer zweiten Finanzierungsrunde gewinnt der auf Open-Source-Software spezialisierte Dienstleister 24 Millionen Dollar Wagniskapital.

Zu den Investoren gehören unter anderem Intel Capital, Kleiner Perkins Caufield und Fidelity Investments. Spikesource mit Hauptsitz im kalifornischen Redwood City hatte in der ersten Finanzierunsgrunde im Mai 2005 bereits 12,9 Millionen Dollar erhalten. Ähnlich wie der Konkurrent Sourcelabs bietet das Unternehmen Kunden einen kompletten Softwarestack aus Open-Source-Modulen und stellt dafür Integrations- und Support-Services zur Verfügung.

Nach dem Platzen der Dotcom-Blase interessieren sich Wagniskapitalgeber seit dem vergangenen Jahr wieder verstärkt für Firmen aus dem Open-Source-Umfeld. Vor allem die bekannteren Softwareschmieden wie MySQL oder die von Red Hat übernommene Firma Jboss gehörten anfangs zu den bevorzugten Investitionszielen. Hinzu kommen in jüngster Zeit Unternehmen wie Alfresco, Pentahoe oder Zimbra, die sich mit Themen wie Enterprise-Content-Management (ECM), Business Intelligence (BI) oder Customer-Relationship-Management (CRM) beschäftigen. (wh)