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Linux-Distributor Mandrake soll Namensrechte abgeben

23.02.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der französische Linux-Distributor Mandrakesoft darf seinen Markennamen künftig nicht mehr für Produkte oder Websites verwenden. Das entschied ein französisches Gericht in einem Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Firma Hearst Holdings und deren Tochtergesellschaft King Features Syndicate. Diese machten Rechte an der Comicfigur Mandrake le Magicien geltend. Mandrakesoft, der fast 70 000 Euro Strafe drohen, legte gegen die Entscheidung Berufung ein. Bis der Fall in der nächsten Instanz geklärt ist, könnten drei Jahre vergehen, erklärte CEO Francois Bancilhon. In der Zwischenzeit könne sein Unternehmen weiterhin sämtliche Rechte wahrnehmen. Die juristischen Auseinandersetzungen zwischen den Firmen dauerten bereits seit vier Jahren an. (wh)