Line-Sharing wird günstiger

09.08.2005

Wie von der deutschen TK-Branche und Marktbeobachtern erwartet, hat die Bundesnetzagentur die Preise für das Line-Sharing um fünf Prozent auf 2,31 Euro gesenkt. Gleichzeitig hat die Netzagentur auch die Einmalentgelte reduziert, die der Telekom zustehen, wenn ein Kunde zur Konkurrenz wechselt. So wurde die Gebühr für die Umschaltung der Teilnehmerleitung um zehn Prozent auf 43,10 Euro herabgesetzt. Die Kosten für die Umstellung auf das Line-Sharing wurden um rund 17 Prozent auf 51 Euro vergünstigt. Die Absenkung dieser Einmalentgelte ist für die Telekom-Konkurrenten fast noch wichtiger als die günstigere Line-Sharing-Gebühr, da sie Erstere bei jedem Kundenwechsel an den Bonner Carrier bezahlen müssen.

Dementsprechend zeigten sich die Telekom-Konkurrenten mit der jüngsten Entscheidung zufrieden. Der Bonner Ex-Monpolist, der eine Erhöhung der Entgelte gefordert hatte, klagt dagegen, dass die neuen Gebühren unter seinen eigenen Kosten lägen. (hi)