Bonn will Beitrag zur "Computerbildung" leisten

Lehrerfortbildung steht oben an

30.03.1984

BONN (VWD) - Die Bundesregierung will einen Beitrag zum verstärkten Einzug der Informationstechnik im Bildungswesen und zur "Computerbildung" bei den Jugendlichen leisten. Dazu haben das Bundesbildungs- und das Forschungsministerium zu einer ersten Konferenz, Vertreter der Länder, der Wissenschaft und der Industrie, nach Bonn eingeladen.

Aufgabe sei es, erklärte das Bildungsministerium, jene zusammenzubringen, die bereit seien, sich mit finanziellen Beiträgen, Gerätespenden oder durch ihre Möglichkeit zur Ausbildung von Fachkräften zu engagieren. Bundesbildungsministerin Dorothee Wilms (CDU) betonte, sie erwarte von der Konferenz eine Welle von Aktivitäten, die Schulen und andere Bildungseinrichtungen vor Ort wirksam helfen konnten, die informationstechnische Bildung auszubauen.

In dem vom Bundeskabinett verabschiedeten Regierungsbericht über die Informationstechnik wird vor allem auf die dringende Notwendigkeit hingewiesen, die entsprechende Lehrerfortbildung für die Arbeit mit dem Computer in der Schule zu verbessern.

Unter Hinweis auf einen Bericht der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) heißt es, in den Schulen der gymnasialen Oberstufe sei inzwischen eine gewisse Mindestausstattung mit Rechneranlagen gegeben Sie schwanke von Land zu Land zwischen 30 und 80 Prozent.