Gigabit Ethernet bis an den Arbeitsplatz

Layer-3-Switches von HP

13.12.2002
BÖBLINGEN (CW) - Vier neue "Procurve"-Switches von Hewlett Packard (HP) bringen Gigabit-Netze bis an den Arbeitsplatz. Die Modelle 2650, 6108, 2724 und 2708 bieten eine erhöhte Port-Dichte und reduzieren so das Raumproblem in den Verteilerschränken.

Die beiden HP-Procurve-Switches 2724 und 2708 eignen sich für 10/100/1000-TX-Netze mit bis zu 100 Anwendern. Damit ermöglichen sie die Nutzung von Gigabit-Ethernet-Netzen schon in kleinen bis mittleren IT-Umgebungen. Während das Modell 2724 24 Ports bietet, verfügt die Variante 2708 über acht Anschlüsse. Bei dem HP Procurve Switch 2650 (siehe Bild) handelt es sich dagegen um einen stapelbaren, gemanagten 50-Port-Switch für die Vernetzung von Niederlassungen und Zweigstellen. Er besitzt 48 10/100-TX-Ports mit Autosensing-Funktion und zwei Ports, die wahlweise als 10/100/1000-TX-Anschlüsse oder zur Anbindung von Mini-GBIC genutzt werden können. Damit bietet das Gerät eine besonders hohe Port-Dichte. Der 2650 unterstützt statisches Routing nach Layer 3, so dass sich laut Anbieter Verbindungen zwischen virtuellen LANs errichten lassen, die einen hohen Datendurchsatz schaffen.

Der HP Procurve Switch 6108 ist eine Gigabit-Lösung für die 10/100-Aggregation im Verteilerschrank. Das zirka 4,5 Zentimeter hohe Gerät hat acht Ports, davon sechs 10/100/1000-TX-Ports und zwei weitere, die entweder als Anschlüsse für 10/100/1000-TX oder als Mini-GBIC-Konnektoren taugen. Als Preise für die Geräte nennt HP knapp 2000 Euro für den Procurve Switch 2650, gut 2200 Euro für das Modell 6108, fast 2700 Euro für den Procurve Switch 2724 sowie etwa 950 Euro für die Variante 2708. HP liefert eigenen Angaben zufolge während der gesamten Produktlebensdauer Software-Updates zum Nulltarif und kostenlosen Telefonsupport. (sra)