Kritik am amerikanischen Bildungssystem

30.06.2000

WASHINGTON (CW) - Eine verbesserte Forschung und Bildung sind unabdingbar für die Nutzung neuer Technologien - diese Überzeugung äußerte Microsoft-Chef Bill Gates auf einer Tagung des US-Wirtschaftskomitees. Er empfahl, Studenten Technologien zur Verfügung zu stellen, die ihnen erlaubten, rund um die Uhr zu lernen sowie das Schulwesen weiter zu entwickeln.

Andy Grove, Aufsichtsratsvorsitzender von Intel, kritisierte den Rückgang der Studienabschlüsse in technischen Fächern: So habe es 1988 noch 25000 frisch gebackene Elektroingenieure gegeben, 1998 jedoch nur noch 14000. Auch die Hightech-Förderung sei zwischen 1990 und 1999 von 75 Milliarden auf 62 Milliarden Dollar gesunken. Im selben Zeitraum habe die Hightech-Industrie Zuwachsraten zwischen zehn und 30 Prozent pro Jahr verzeichnet.