Konkurrenzfähig: CRM-Portfolio der ERP-Anbieter

07.06.2005
Über den Einsatz von CRM-Systemen oder -Modulen wird speziell im deutschen Mittelstand vielfach noch eine Grundsatzdiskussion geführt. Das ist das Ergebnis einer Marktstudie des Beratungsunternehmens Softselect, für die 27 Unternehmen ...

MÜNCHEN (CWM) - Über den Einsatz von CRM-Systemen oder -Modulen wird speziell im deutschen Mittelstand vielfach noch eine Grundsatzdiskussion geführt. Das ist das Ergebnis einer Marktstudie des Beratungsunternehmens Softselect, für die 27 Unternehmen mit 28 Lösungen befragt wurden.

Wie auch in anderen Unternehmensbereichen wird der Erfolg der Tools maßgeblich durch Geschäftsmodell, Branche, eingesetzte Technologien und die Akzeptanz der Mitarbeiter bestimmt. Ist die erste Hürde überwunden und haben IT-Entscheider das Potenzial für ihren Betrieb erkannt, so werden sie im Rahmen der Softwareauswahl mit zwei Systemgruppen konfrontiert: CRM-Module innerhalb einer integrierten ERP-Lösung und stand-alone-Systeme.

In den vergangenen Jahren hatten noch stand-alone-Systeme den Markt dominiert, die sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch funktional den ERP-Systemen mit integrierten CRM-Komponenten überlegen waren. Die ERP-Lösungen mit den heutigen vollintegrierten CRM-Modulen bieten mittlerweile wesentliche Vorteile gegenüber der stand-alone-Variante. Homogene Datenstrukturen und einheitliche Technologiestandards sind beispielsweise wichtige Voraussetzungen für das "real-time-processing" von Vertriebs- und Marketing-Informationen in Multisite-Umgebungen.

Die "SoftTrend Studie 235" ist eine regelmäßig aktualisierte Marktstudie zum Thema CRM-Module in ERP-Systemen. Zur Untersuchung und Beurteilung der Applikationen wurden mit den Herstellern Interviews geführt, ein Erhebungsbogen durchgearbeitet und inhaltliche Veränderungen dokumentiert. Der Basiskriterienkatalog umfasst rund 80 Kriterien. Zudem wurden die Anforderungskataloge und Informationen aus der SoftSelect Matching-Plattform in die Analyse mit einbezogen. Zusätzlich zu den Interviews und der Datenerhebung fanden Gespräche mit Anwendern und teilweise auch Software-Tests statt.