Trends organischer und gedruckter Elektronik

Konferenz LOPE-C öffnet zum ersten Mal ihre Tore

22.05.2009
Von pte pte
Vom 23. bis 25. Juni findet die Weltpremiere der Konferenz LOPE-C zum Thema organische und gedruckte Elektronik im Congress Center der Messe Frankfurt statt.

Die Veranstaltung LOPE-C hat sich das Ziel gesetzt, Trends auszuloten und technologische Entwicklungen auf ihre Anwendbarkeit kritisch zu beäugen. Auf internationaler Ebene soll das Gipfeltreffen darüber hinaus einen Gedankenaustausch zwischen Vertretern der Industrie und Wissenschaft ermöglichen. Die "Large-area, Organic & Printed Electronics Convention" (LOPE-C) versteht sich dabei als Konferenz samt einer Großausstellung von namhaften Herstellern rund um den Globus. Auf Einladung der renommierten Organic Electronics Association (OE-A), der Arbeitsgemeinschaft des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbaus (VDMA), werden mehr als 50 ausstellende Unternehmen in der hessischen Main-Metropole erwartet.

Bei über 100 mit hochkarätig besetzten Experten-Präsentationen erwartet die Messe Frankfurt mit über 600 Besuchern sowie Delegierten ein regelrechter Ansturm. "In dieser Konstellation ist das Event bisher einmalig. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an die Konferenz. Vertreter der gesamten Wertschöpfungskette sind vor Ort. Dies ermöglicht es der OE-A, dass neben Herstellungsverfahren auch die Anwendungsseite intensiv beleuchtet werden kann", so OE-A-Managing Director Klaus Hecker auf Nachfrage von pressetext.

Obwohl sich die LOPE-C dieses Jahr Hecker nach primär als Industrieveranstaltung versteht, wurden bereits im Vorfeld der Konferenz auch die Universitäten dazu eingeladen, Papers zu senden. Im Fokus stehen dabei vor allem organische und gedruckte Elektronik-Bauteile, die zur Miniaturisierung beitragen, immer leichter werden, weniger Rohstoff-Ressourcen bei der Herstellung verbrauchen und nicht zuletzt flexibel eingesetzt sowie kosteneffizient produziert werden können. "Die Anwendungsgebiete sind unglaublich vielseitig und erstrecken sich von organischen Photovoltaik-Zellen, über gedruckte Speicherlösungen für Spiele und Konsumgüter (RFID), bis hin zu flexiblen Batterien für mobile Endgeräte", sagt Hecker gegenüber pressetext. Aber auch in flexibel roll- und dehnbaren Displays wird hohes Wachstumspotenzial gesehen.

Das Großevent soll auch dazu beitragen, die Rolle von organischen Sensoren zur Temperatur- oder beispielsweise auch Feuchtigkeitsmessung zu diskutieren. Weitere Anwendungsbereiche verortet Hecker aber auch im medizinischen Diagnostikbereich. Da erste Produkte bereits auf dem Markt sind, erörtert LOPE-C in Fachvorträgen neben Themenbereichen wie "Materials" (organische und anorganische Materialien sowie Nano-Werkstoffe) auch den der "Devices" (OTFT, OLED). Zudem werden Prozesstechnologien wie das Aufdampfen und die dazu notwendigen Apparaturen wie Druckmaschinen als auch sogenannte "roll-to-roll"- als auch "in-line"-Produktionsverfahren diskutiert. Weil am Ende der Wertschöpfungskette der Kunde als Abnehmer und Konsument steht, widmet sich die Veranstaltung daher auch diversen Verpackungs- und Logistikthemen. (pte)