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Komitee vergibt für die IT-Sicherheit von US-Regierungsstellen eine "4+"

18.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IT-Sicherheit US-amerikanischer Ministerien lässt zu wünschen übrig. Zu diesem Schluss kommt das "House Government Reform Committee", das nun schon zum fünften Mal die Anstrengungen der Regierungsstellen im Hinblick auf den Schutz vor IT-Angriffen untersucht und bewertet hat. Insgesamt entspreche der Security-Status lediglich der Schulnote 4+, erklärte Tom Davis, republikanischer Politiker, Abgeordneter des Repräsentantenhauses und Vorsitzender des Komitees, in einer Pressekonferenz.

Nachholbedarf sieht das Komitee bei allen Ministerien in den Bereichen Notfallpläne und Konfigurations-Management. Außerdem hapere es generell am Berichtswesen über Vorfälle und der Spezialausbildung für Angestellte mit Sicherheitsaufgaben.

Trotz des schlechten Abschneidens bedeutet das Ergebnis eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Damals wurde die Sicherheit mit einer glatten vier benotet. "Deutliche Fortschritte" haben Davis zufolge das Verkehrs- und das Außenministerium gemacht: Das Verkehrsministerium verbesserte sich von einer 4+ auf eine 1-, während das Außenministerium von einer 6 auf eine 4+ kletterte und Davis zufolge "nur knapp an einer 3 vorbeirutschte".

Generell bewegten sich die Regierungsstellen in die richtige Richtung, so der Politiker, der sich jedoch eine Beschleunigung der Anstrengungen wünscht: "Wir müssen schneller reagieren, und ich hoffe, dass es keines Cyber-Angriffs bedarf, damit dies jeder begreift." (ave)