Kameras erkennen Fehler in der Produktion

Kombination aus Software und Roboter kontrolliert Qualitaet

02.04.1993

Auf Basis des Triangulationsprinzips hat das Unternehmen eine Ebenheits-Kontrollstation entwickelt, die beispielsweise Kupplungsringe ueberprueft. Das System besteht aus einem Drehtisch, auf dem die Ringe plaziert werden, 14 Sensoren, die die Ringe abtasten, und einem Rechner zur Erfassung der Messdaten. Pro Sekunde lassen sich drei Kupplungsringe ueberpruefen.

Das gezeigte Bildverarbeitungssystem "Oris" bietet in Kombination mit einem Roboter die Funktionen Werkstueck- und Lageerkennung sowie Werkstueck-Handling an. Nach Herstellerangaben kann das System einzelne Objekte aus mehreren Gegenstaenden einer beliebigen Produktionsszene erkennen und deren Lage sowie Vollstaendigkeit ermitteln. Weil die Analyse von Gegenstaenden auf erkannten Konturen basiert, ist das System von Beleuchtungsschwankungen weitgehend unabhaengig. Der Messaufbau besteht aus zwei Kameras, der Software und einer Objektdatenbank.

Zur Identifizierung und Klassifizierung von Oberflaechenfehlern auf unterschiedlichen Materialien demonstrierte das Unternehmen ein Bildverarbeitungssystem mit der Bezeichnung "Coss" (Continuos Optical Surface Sight Inspection). Das eingesetzte Verfahren basiert auf der Grauwert- und Gradientenanalyse und laesst sich an unterschiedliche Aufgaben anpassen. Ein weiteres Einsatzgebiet der Loesung ist die praezise Vermessung und Masshaltigkeitskontrolle optisch erkennbarer Streifen auf bedruckten oder beschichteten bandfoermigen Materialien.