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Kodak und HP planen digitale Foto-Entwickler

04.02.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zwei Rivalen im Bereich der digitalen Bildbearbeitung haben eine ungewöhnliche Allianz geschlossen: Hewlett-Packard (HP) und Eastman Kodak wollen ab nächstem Jahr im Rahmen eines Joint Ventures digitale Foto-Entwicklungsmaschinen für den Einzelhandel herstellen. Die Geräte werden nach Angaben der beiden Unternehmen High-end-Tintenstrahldrucker von HP und Fotopapier von Kodak verwenden. Diese digitalen Foto-Minilabors sollen weniger als die in Drogerien und Photo-Shops eingesetzen Entwicklungstools kosten, deren Preis zwischen 70 000 und 100 000 Dollar liegt. Das noch namenlose Gemeinschaftsunternehmen, an dem beide Companies zu 50 Prozent beteiligt sind, soll innerhalb von fünf Jahren zwischen 500 Millionen und einer Milliarde Dollar jährlich einnehmen.