BA 112 und BA 212 erleichtern Transaktion:

Kleindienst automatisiert Geldverkehr

28.10.1983

MÜNCHEN (kul) - Komplette Lösungen für das Kreditgewerbe präsentierte die Augsburger Kleindienst Datentechnik GmbH. Einen Schwerpunkt setzt das Unternehmen dabei auf die beiden Bargeldtransaktions-Automaten BA 112 für den Einsatz im Freien und BA 212 zur Aufstellung in Räumen.

Die beiden Systeme ermöglichen Herstellerangaben zufolge die Abwicklung sämtlicher laufender Routinebankgeschäfte, je nach Aufstellungsort auch außerhalb der Schalterstunden. Sie entsprächen den Anforderungen der Vereinbarung für das institutsübergreifende Geldausgabeautomatensystem der Pool-Vereinbarung des Zentralen Kreditausschusses (ZKA).

Die Bankautomaten seien mit der Eurocheque-Karte oder einer institutsgebundenen Berechtigungskarte benutzbar. Der Kunde könne über sie selbständig Funktionen wie Bargeldabhebung, Kontostandabfrage, Überweisung von Konto zu Konto, Einzahlungen, Formularbestellung und Terminabfrage durchführen. Darüber hinaus sei es möglich, Geschäftspartnern einen bankgebundenen Werbetext anzuzeigen, Sicherheitsprüfungen der Berechtigungskarte verhindern, so Kleindienst, illegales Mehrfachbenutzen des Automaten, überprüfen die Gültigkeit der Karte und die Zugangsberechtigung über die persönliche Geheimzahl des Kunden. Sperrdateien, in denen gestohlene oder verlorengegangene Karten vermerkt sind, können auf Magnetplatten vor Ort oder über das Netzwerk direkt am Hauptspeicher geführt und abgefragt werden.

Der Automat sichere die Berechtigungskarte, wenn sie nach erfolgter Transaktion nicht entnommen wird. Auch Geldscheine soll das System automatisch wieder einziehen, wenn keine Entnahme erfolgt. Die Datensicherung erfolge mit dem Journalstreifen, gleichzeitig zeichne das System die Transaktionen in Dateien auf.

Die Bankautomaten können laut Hersteller offline betrieben, jedoch auch an das Kleindienstterminalsystem ISC 9000 angeschlossen werden. Die Systeme lassen sich in bestehende Datenfernverarbeitungsnetze integrieren und über Stand- oder Wählleitungen anschließen, Steuereinheiten und Koppler ermöglichen die Anpassung an synchrone und asynchrone Leitungsprozeduren, die Ringleitungsprozedur 3600 sowie SDLC. Ferner sind die Systeme für die X.25-Schnittstelle ausgelegt.

Informationen: Kleindienst GmbH, Argonstraße 8, Postfach 111 169, 8900 Augsburg 11, Tel.: 08 21/55 84-240.