Eidgenossen bieten "Alles aus einer Hand":

Kienzle setzt auf CIM-Karte

17.10.1986

OLTEN (sq) - Nach anfänglicher Zurückhaltung stellt spätestens seit der Swissdata '86 der Bereich der Fertigungsindustrie auch für die Mannesmann Kienzle AG Schweiz einen Schwerpunkt-Zielmarkt dar.

Dabei strebt man nach Gesamtlösungen, welche vom CAD (Computer Aided Design) bis zum CIM (Computer Integrated Manufacturing) reichen. Die Mannesmann Kienzle operiert darin mit einem von ihr entwickelten Konzept, das nach dem Prinzip "Alles aus einer Hand" sowohl die Hardware als auch eine auf die betriebsindividuellen Erfordernisse zugeschnittene Software beinhaltet.

Im Mittelpunkt dieser CIM-Gesamtkonzeption stehen die Softwarepakete "Kicad" für Entwicklung, Konstruktion und NC-Programmierung sowie das auf Schweizer Verhältnisse zugeschnittene "Kifos" und "Diaf" für die Produktionsplanung und -steuerung mittels einfach strukturierten Stücklisten und arbeitsplatzorientierter Fertigung. An diese Basispakete lassen sich als weitere Bausteine "Kimas" für die Vertriebsabrechnung und Auftragsverwaltung sowie "Carat" für das Rechnungswesen anschließen.

Auf der Hardwareseite rangiert neben den Systemen der Produktfamilie Kienzle 9000 auch ein Online-Betriebsdaten-Erfassungssystem im Angebot der Mannesmann Kienzle. Dieses aus diversen Komponenten aufund ausbaubare BDE-System Kienzle 2400 erlaubt Herstellerangaben zufolge die direkte Erfassung von Betriebszuständen einzelner Produktionseinheiten vor Ort. Dabei können die Eingaben sowohl über Barcode als auch mittels Magnetkarte vorgenommen werden.