Verfügbarkeit der 32-Bit-Version noch offen

KHK liefert überfälliges Modul für die Office Line

07.03.1997

Nicht im Sommer, wie von KHK-Prokurist Jürgen Baier im Frühjahr 1996 versprochen, nicht zur Systems '96, wie KHK-Presseverantwortlicher Kurt-Christian Tennstädt anschließend zur Jahresmitte prophezeite, sondern erst jetzt hat das Frankfurter Softwarehaus KHK das Modul Auftragsbearbeitung für die Office Line im Produktsortiment. Damit ist das "R/3-Light" nach der ebenfalls verspäteten Auslieferung der Komponente "Lohn und Gehalt" zum Ende letzten Jahres nun komplett.

Dennoch lohnt sich der Kauf, zumindest im jetzigen Stadium, nicht unbedingt. Sämtliche Module, die "bis jetzt draußen sind, sind 16-Bit-Lösungen", erklärt Pressesprecher Tennstädt. Zur CeBIT '97 solle allerdings die Version 2 der Warenwirtschafts-Software als 32-Bit-Ausführung vorgestellt werden.

Die Auftragsbearbeitung ist, so der Anbieter, belegorientiert aufgebaut und umfaßt eine mehrstufige Handelsstückliste. Sie erlaubt beliebig viele Ansprechpartner pro Kunde, die Verwaltung von Interessenten und Seriennummern sowie die Umrechnung von Einheiten zwischen Lieferanten, eigenem Lager und Kunden. Zusätzlich ist es möglich, den Bestand nach Farben und Größen zu unterscheiden, zu kommissionieren oder Preisanfragen an verschiedene Lieferanten zu richten. Zum Leistungsumfang gehören auch der Datanorm-Import für Artikel und Preise sowie die Intrastat-Meldung. Darüber hinaus lassen sich Preislisten für bestimmte Kundengruppen, Saisonartikel und in Fremdwährungen für den internationalen Vertrieb aufstellen. Gleiches gilt für die Rabatt-findung. Das 16-Bit-Modul belegt etwa 40 MB Festplattenplatz und kostet knapp 4900 Mark.