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Keine Preiserhöhung für Windows Server 2003

04.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft wird sein kommendes Server-Betriebssystem "Windows Server 2003" zum gleichen Preis verkaufen wie dessen Vorgänger Windows 2000 Server. Die entsprechende Preisliste wurde gestern veröffentlicht. Sie bildet die Grundlage für die im Rahmen der unterschiedlichen Lizenzmodelle tatsächlich entstehenden Kosten. Die "Standard Edition" mit fünf CALs (Client Access Licenses) kostet nach Liste 999 Dollar, die Enterprise Edition mit 25 CALs ist für 3999 Dollar zu haben. Daneben gibt es noch die "Web Edition" für 399 Dollar, die ausschließlich für den Betrieb als Webserver gedacht ist. Keinen Listenpreis gibt es wie gehabt für die Highend-Variante "Datacenter Edition", die ausschließlich im Rahmen von Komplettlösungen mit zertifizierte Hardware vertrieben wird. Unverändet bleiben auch die Preise für CAL-Pakete und Connector-Lizenzen für den Zugriff

über Internet oder Terminal Services.

"Die Preise nicht zu verändern macht Sinn, nachdem sie die Lizenzgebühren erhöht haben", kommentiert Laura DeDio, Analystin bei der Yankee Group. "Eine Preiserhöhung wäre auch nicht angemessen, vor allem weil die Software größtenteils auf Windows 2000 basiert. Was ist schon neu daran?" Kritiker hatten im Vorfeld bemängelt, Windows Server 2003 sei mit nativer Unterstützung für das .Net Framework und Upgrades beim Active Directory eher ein "Nachpunkt-Release". (tc)