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Kaspersky verschickt wurmstichige Mails

11.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Hacker haben über den Newsletter-Dienst der russischen Antivirenfirma Kaspersky Labs den Wurm "Braid" verbreitet. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag haben sie den Kaspersky-Server geknackt und infizierte Mails an die Mail-Adressen der Newsletter-Abonnenten geschickt. Kaspersky Labs entschuldigt sich bei den Opfern mit dem Angebot, durch den Vorfall verseuchte Rechner kostenlos zu bereinigen. Betroffene Anwender können sich per E-Mail an support@kaspersky.com wenden. Man werde außerdem alles tun, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, versprach Firmengründer Eugene Kaspersky. Wie die Hacker den unter dem Unix-Derivat FreeBSD betriebenen Server geknackt haben, auf dem die Software "Postfix" läuft, ist noch

unbekannt. (lex)