MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der amerikanische Hersteller Juniper Networks Inc. (http://www.junipernetworks.com) hat den Hochgeschwindigkeits-Router "M40" vorgestellt. Das noch junge Unternehmen hat mächtige Förderer im Rücken: Ericsson, Nortel, Siemens, Newbridge Networks, 3Com, Worldcom und Lucent Technologies halten zusammen eine 24prozentige Gemeinschaftsbeteiligung. Das mit Unterstützung dieser Schwergewichte entwickelte Flaggschiff M40 soll mindestens zehnmal schneller Daten im Internet weiterleiten als der schnellste Router der Konkurrenz - 40 Millionen Datenpakete befördert die Maschine laut Hersteller pro Sekunde. Möglich wird dies zum einen durch eine spezielle Packet Forwarding Engine (PFE) mit bis zu vier Forwarding-Tabellen gleichzeitig, aber auch durch die von dem Hersteller entwickelte Software "Junos". Sie ist modular aufgebaut und integriert laut Hersteller eine ganze Reihe bewährter, auf Standards basierender Routing-Protokolle. Der M40 verfügt über insgesamt 32 Steckplätze, wobei das Gerät bis zu acht Synchronous-Optical-Network-Karten mit jeweils 2,4 Gbit/s oder eine nahezu beliebige Kombination entsprechend langsamerer Adapter unterstützen kann. Juniper liefert eigenen Angaben zufolge bereits aus, die Geräte sind ab etwa 55 000 Dollar zu haben. Für die Schnittstellen-Module sind noch einmal mindestens 25 000 Dollar fällig.