CW-Gehaltsstudie läuft auf Hochtouren

Junge berufserfahrene DV-Profis wollen Marktwert kennenlernen

12.06.1992

Die Gehaltsstudie der COMPUTERWOCHE ist sehr gut angelaufen, das Echo dementsprechend groß. Damit aber noch mehr Teilnehmer an unserer Untersuchung teilnehmen können, verlängern wir die Aktion bis Ende Juni.

Jeder Teilnehmer erhält dann Informationen über sein individuell berechnetes Soll-Gehalt. Er erfährt, wieviel er mit seinem Wissen und seinen Fähigkeiten eigentlich Wert ist.

Zusätzlich werden jedem Teilnehmer die Ergebnisse der Studie Anfang August zugeschickt. Die CW wird Sie über den Verlauf der Studie selbstverständlich auf dem laufenden halten.

Eine Frage soll gleich vorweg geklärt werden. Viele Interessenten, die anrufen, wollen wissen, was mit ihren Daten geschieht. Alle Informationen über die Teilnehmer an der Studie werden nach dem Ende der Aktion unwiederbringlich vernichtet, wir versichern also den Teilnehmern, daß wir ihre Daten vertraulich und - wie es im offiziellen Jargon heißt - "datenschutzgerecht" behandeln.

Die CW-Untersuchung wird insofern von großem Interesse sein, als jetzt auch die Kienbaum-Studie zum Thema DV-Vergütung erschienen ist (siehe CW Nr. 23 vom 5. Juni, Seite 5). Die Gummersbacher Berater haben herausgefunden, daß die Gehaltssteigerung der Datenverarbeiter eher unterdurchschnittlich war - sie betrug nämlich nur 4,3 Prozent von 1990 auf 1991.

Eben dieses Hantieren mit Durchschnittswerten wird zum Beispiel einen Netzwerkprofi oder Unix-Spezialisten irritieren, der genau weiß, daß bei ihm mehr drin ist als die mageren vier Prozent. Er weiß aber andererseits nicht, wieviel mehr es denn sein darf. Hier setzt die CW-Untersuchung an, indem sie für jedem Teilnehmer das aktuelle Soll-Gehalt errechnet und die individuellen Komponenten, etwa wie im Unternehmen eingesetzte DV, Tätigkeitsmerkmale, Führungsverantwortung etc. berücksichtigt.

Die bisherige Resonanz zeigt, daß vor allem zwei Gruppen wissen wollen, wo ihr Salär einzuordnen ist: Es sind dies die jungen DV-Profis, die nach zwei bis fünf Jahren Berufserfahrung neue Herausforderungen suchen und sich langsam nach einem neuen Arbeitgeber umschauen, und die erfahrenen Spezialisten, die aufgrund ihrer langjährigen Betriebszugehörigkeit nun neugierig sind, ob sie sich bei den bisherigen Gehaltsverhandlungen nicht unter Wert verkauft haben.

Für all diejenigen, die sich noch zum Mitmachen entscheiden: Füllen Sie unseren Fragebogen auf Seite 58 aus und schicken ihn mit einem Verrechnungsscheck oder einer Abbuchungsgenehmigung in Höhe von 48 Mark an die Hamburger Personalberatung r & p Management Consulting, Friedensallee 35, 2000 Hamburg 50.