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JDS Uniphase macht 37 Prozent weniger Umsatz

30.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der kanadisch-kalifornische Netzausrüster JDS Uniphase hat für das Ende März abgeschlossene dritte Quartal seines laufenden Fikaljahres einen Nettoverlust von 137 Millionen Dollar oder zehn Cent ausgewiesen nach einem Fehlbetrag von 4,3 Milliarden Dollar oder 3,19 Dollar je Anteilschein im Vorjahreszeitraum. Abzüglich negativer Einmaleffekte ergibt sich wie im Vorjahr ein Proforma-Verlust von 45 Millionen Dollar oder drei Cent pro Aktie, die von Thomson First Call befragten Analysten hatten minus vier Cent je Anteilschein erwartet.

Aufgrund der anhaltend schwierigen Marktbedingungen ging der Quartalsumsatz von JDS Uniphase im Jahresvergleich von 261,8 Millionen Dollar um 37 Prozent auf 165,7 Millionen Dollar zurück. CEO (Chief Executive Officer) Josef Straus erklärte, man hoffe eines sequentiell sechsprozentigen Umsatzzuwachses auf eine allmähliche Stabilisierung. Es sei durch erhebliche Kostensenkung gelungen, die Bruttomarge deutlich zu verbessern.

JDS Uniphase kündigte außerdem weitere Stellenstreichungen und Standortschließungen an, ohne hier näher ins Detail zu gehen. Zum Ende des abgeschlossenen Quartals beschäftigte das Unternehmen noch 6400 Mitarbeiter - drei Monate zuvor waren es 7000 und im Jahr 2001 sogar 29.000 gewesen. Für das vierte Quartal erwartet die Firma 155 bis 165 Millionen Dollar Umsatz (Vorjahr: 221,7 Millionen Dollar) und zwei bis vier Cent Proforma-Gewinn pro Aktie. (tc)