Wachsendes Renommee für Unternehmens-DV

Java etabliert sich am Server

21.08.1998

Erste Produkte sollen in den nächsten drei Monaten verfügbar sein. Bis dahin will Novera das Komponentenmodell "Enterprise Javabeans" (EJB) unterstützen, das die Javabeans-Technologie um Funktionen zur Transaktionsverarbeitung auf dem Server erweitert.

In dieselbe Richtung zielt auch die Freigabe von "Java Blend 1.0" durch Sun Microsystems. Dabei handelt es sich um eine Entwicklungssoftware zur Erstellung von Java-Anwendungen, die auf relationale Datenbanken zugreifen können. Das Werkzeug versteht alle gängigen SQL-Dialekte, übersetzt sie und dient als Vermittler zwischen Datenbankeinträgen und Objekten.

Rege Aktivitäten im Server-Umfeld sind auch bei IBM zu beobachten. Geplant ist etwa, gemeinsam mit Silverstream Software Java-basierte Unternehmensanwendungen zu entwickeln und zu vermarkten, die auf dem "Application Server 2.0" von Sil- verstream basieren.

Dieser unterstützt bereits heute IBMs Datenbank "DB2", die CICS-Transaktionsmonitore sowie die Middleware "MQ Series". Ferner kooperiert Big Blue mit Intentia, einem Anbieter von Enterprise-Resource-Planning-(ERP-) Software aus Schweden. Dessen integrierte Unternehmenslösung "Movex" wurde kürzlich für die AS/400e optimiert und soll im September in einer Java-Version angeboten werden.