ACT Kern stellt Panel-PC vor

Japans Hersteller liefern sich Preiskrieg bei LCDs

19.06.1998

Im Frühjahr 1997 kostete ein Aktiv-Matrix-LCD mit einer Diagonale von 14 Zoll noch rund 2000 Dollar. Im vergangenen November sank der Preis auf unter 1400 Dollar und in diesem April auf nur mehr 1060 Dollar. Ein flacher Bildschirm mit 13,8 Zoll war gar für weniger als 1000 Dollar zu haben. Wie das Fachblatt "Nikkei Personal Computing" meldet, sollen vergleichbare Monitore in diesem Sommer für 720 Dollar zu haben sein.

Der erbitterte Kampf um Marktanteile treibt die japanischen Hersteller in einen Wettbewerb, der für manche ruinöse Folgen haben könnte. Die Überlebenden dürfen sich allerdings glänzender Marktaussichten erfreuen. Analysten schätzen, daß der Markt von rund einer Milliarde Dollar in diesem Jahr auf 12,5 Milliarden Dollar im Jahr 2004 wachsen werde.

Neue Anwendungskonzepte für die flachen Scheiben finden sich auch in Deutschland. So hat ACT Kern einen modular aufgebauten "Panel-PC" entwickelt, der die Basis für den Einsatz als Point of Sales, Point of Information, zur Betriebsdatenerfassung oder für die Industriesteuerung bildet.

Die Displays in DSTN- oder TFT-Technik sind mit Diagonalen von 10,4, 12,1 oder 15 Zoll erhältlich. Bei den Prozessoren des Einplatinenrechners kann zwischen 486 DX4 (100 Megahertz), AMDs 586 (133 Megahertz) oder dem Pentium MMX (bis 233 Megahertz) gewählt werden. Die "LCD-PC"-Kits mit allen gängigen Schnittstellen für den Anschluß von Peripherie und Datenkommunikation sind ab 2800 Mark zu haben.