Japaner streben Erhöhung ihrer Chip-Importe an

20.03.1992

TOKIO (vwd) Die Reise von US-Präsident George Bush nach Japan zieht Aktivitäten im Chip-Handel der fernöstlichen Wirtschaftsmacht nach sich: Für die erste Aprilwoche hat das japanische Handels- und Industrieministerium Miti heimische und ausländische Geschäftsleute und Verbandsfunktionäre zu einem Treffen eingeladen. Dem Miti zufolge soll es dabei um die Realisierung des zwischen Bush und Ministerpräsident Kiichi Miyazawa vereinbarten Planes zur Erhöhung der japanischen Halbleiter-Einfuhren gehen.

An dem Treffen werden Vertreter der Electronic Industries Association of Japan (EIA ) und anderer Halbleiter verarbeitenden Industrien in Japan, die amerikanische Halbleiter-Branchenorganisation SIA sowie US-Chip-Hersteller teilnehmen. Das Miti will die heimischen Firmen dem Vernehmen nach auffordern, soweit wie möglich ausländische Standard-Chips zu beziehen und mit deren Herstellern bereits in der Designphase zusammenzuarbeiten.