Japaner in quantitativer Wissensproduktion vorn

06.02.1981

MÜNCHEN (gr) - In der quantitativen Wissensproduktion liegen die Japaner deutlich vorn. Erich Häusser, Präsident des Deutschen Patentamtes, führt die Konzentration der Forschung auch auf die Informationsverteilung zurück, die ein eigenes Institut wahrnimmt.

Auf dem Gebiet der EDV-gesteuerten Steuer- und Regelsysteme standen im 1. Halbjahr 1980 den sechs deutschen Patentanmeldungen 121 japanische ; Patentdokumentationen gegenüber. Auf dem Gebiet der Taschenrechner und Mikrocomputer lag das Verhältnis deutscher zu japanischen. Dokumentationen bei neun zu 132, führte Häusser weiter aus. Im Durchschnitt der letzten Jahre seinen in der Bundesrepublik 60 000, in den USA 100 000 und in Japan 140 000 Patente zur Anmeldung eingereicht worden. Als älteste deutsche Datenbank möchte Häusser das Deutsche Patentamt mit: Aufgaben ähnlich denen des japanischen Technologie-Verbreitungsinstitutes betraut wissen.