Studie der Meta Group

IT-Sicherheitsbudgets steigen weiter

18.06.2004
MÜNCHEN (CW) - In den nächsten Jahren werden europäische Unternehmen immer mehr Geld für die Sicherheit ihrer IT ausgeben. Einer neuen Studie zufolge werden Unternehmen in drei Jahren bis zu zwölf Prozent ihres IT-Budgets in entsprechende Lösungen investieren.

Wie die Meta Group in einer neuen Studie prognostiziert, soll diese Entwicklung ihren Höhepunkt im Jahr 2007 erreichen: Dann wird der Anteil des Gesamt-IT-Budgets, der für Sicherheitsmaßnahmen aufgewendet wird, den Auguren zufolge etwa acht bis zwölf Prozent betragen. Tom Scholtz, Vice President Security and Risk Strategies bei der Meta Group, sieht dies als klares Indiz dafür, dass IT-Sicherheit auch weiterhin eines der "fünf wichtigsten Themen für CIOs" bleibt.

Verglichen mit den Vereinigten Staaten, steigen die Budgets für IT-Security laut Meta Group in der Alten Welt "wesentlich langsamer", was vor allem darauf zurückzuführen sei, dass Themen wie Cyber-Kriminalität und das Befolgen von Gesetzesvorgaben nicht die gleiche Rolle spielten wie in den USA. Dort sollen Unternehmen den Analysten zufolge bereits 2006 die Ausgabenspitze erreichen.

Nach 2007 werden sich die Security-Ausgaben auf einem Niveau einpendeln, das zwischen fünf und acht Prozent der IT-Budgets beträgt, glaubt Meta. (ave)