Trotz Android

iPhone-Fans stürmen AT&T-Läden

22.10.2010
Apples iPhone war bei den Amerikanern niemals beliebter: Im dritten Quartal ist der TK-Konzern AT&T 5,2 Millionen der Kulthandys losgeworden.

Bislang hatte der Rekord bei 3,2 Millionen Geräten gelegen und war im vorangegangenen Quartal aufgestellt worden. AT&T vertreibt das iPhone bisher exklusiv in den USA, bald dürfte aber auch der Erzrivale Verizon zum Zuge kommen.

Apple hatte im Sommer die mittlerweile vierte Version des Smartphones herausgebracht. Sie besitzt unter anderem eine zweite Kamera für Videotelefonie sowie einen Bildschirm mit deutlich höherer Auflösung. Durch das iPhone habe AT&T viele Neukunden anlocken können, ließ der Konzern am Donnerstag in Dallas wissen. In Deutschland vertreibt die Telekom das Apple-Handy noch exklusiv. Vodafone und o2 werden voraussichtlich in Kürze folgen.

Der Konzernumsatz von AT&T stieg im dritten Quartal um knapp drei Prozent auf 31,6 Milliarden Dollar. Die Erfolge im Mobilfunk wurden dabei teils durch ein weiter zurückgehendes Festnetzgeschäft zunichtegemacht. Der Gewinn vervierfachte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 12,4 Milliarden Dollar. Der Sprung lag allerdings im Wesentlichen an einer Steuergutschrift und dem Verkauf einer Tochterfirma. (dpa/ajf)