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Interessengruppe will Softwareentwicklung verbessern

17.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Microsoft, Oracle, Cisco, die NASA und andere Unternehmen haben unter Federführung der Carnegie Mellon University das SCC (Sustainable Computing Consortium) gegründet. Ziel ist es nach Aussage der Organisatoren, Fehler bei der Softwareentwicklung zu vermeiden. Zu diesem Zweck soll das SCC Tools entwickeln, mit denen die Hersteller die Qualität ihrer Produkte vor der Markteinführung testen können. Die Open-Source-Gemeinde ist Konsortiumsdirektor Bill Guttman zufolge ebenfalls an der Entwicklung solcher Tools interessiert.

Anwender haben im Jahr 2002 durch Softwarefehler verursachte Produktionsausfälle von rund 175 Milliarden Dollar zu verzeichnen gehabt, schätzen Experten. Die Probleme seien bereits durch Microsofts "Trustworthy-Computing"-Initiative offensichtlich geworden. Mit der Beseitigung von Softwarefehlern hat die Carnegie Mellon University in Pittsburgh bereits seit langem Erfahrung. Sie leitet auch das CERT (Computer Emergency Response Team. (lex)